ERLAUBNIS + VERANTWORTUNG

Hallo, guten Morgen, du lieber Mensch!
Ich schicke dir glitzernde Grüße in deinen Tag.

Singst du?

Jetzt hätte ich gerne in deinem Kopf Mäuschen gespielt. In meiner Erfahrung gibt es auf diese Frage nämlich in der Regel erst einmal – Ablehnung oder absolute Zustimmung. Zustimmung von denen, die zum Beispiel in einem Chor singen oder gesungen haben. Die meisten anderen verneinen die Frage. Und du?

Nach einem Erlebnis in der sechsten Klasse singe ich nicht mehr. Naja… und da geht es los… Ich singe manchmal einfach so vor mich hin, ich singe bei bestimmten Liedern im Radio mit und bei Konzerten sowieso, ich singe, wenn ich ein Baby auf dem Arm habe – und mich sonst keiner hört. Denn seit der sechsten Klasse rede ich mir vor, dass ich nicht singen kann.

Jetzt könnte ich einen ironischen Dank an meine damalige Musiklehrerin schicken, aber sie hat einfach auf eine Art und Weise unterrichtet, die damals total üblich und anerkannt war. Kann ich sie heute noch dafür verantwortlich machen, dass ich von mir denke, nicht singen zu können (wobei sie das tatsächlich nie gesagt hat)? Wohl kaum.

Singen tut so viel für uns – auf ganz verschiedenen Ebenen. Und das Schöne ist: wir können es alle! Und weiß du, was ich immer wieder feststelle?! Je lauter ich singe, je bewusster ich singe, je mehr Kraft ich den Tönen gebe, desto lieber höre ich mich selber singen und desto schöner klingt es für mich.

Und das reicht! Du musst nicht gleich eine Karriere als Sängerin anstreben, die Anmeldung zur Casting-Show ausfüllen oder auch nur die Box in der Karaoke-Bar buchen – aber gib dir selber die Chance, zu singen – etwas zu tun und etwas zu können, von dem du glaubst, dass du es nicht kannst und es dir damit selbst verbietest zu tun.

Das kann Singen sein und auch etwas ganz anderes! Tanzen, malen, kochen, backen, Tennis spielen, Auto fahren, auf einer Bühne stehen, glücklich sein!

High spirits kannst du, das weiß ich!
Und die machen auch alles andere möglich!

Fröhliche Grüße und wohl-tönende Wünsche
Bine